Oberstdorf - Kristberg
Start am 1. Tag war so gegen 9.00 Uhr. Die ersten Kilometer bis zum Schrofenpass waren dadurch gekennzeichnet, dass wir uns eigentlich alle 5 Minuten umziehen konnten bzw. mussten. Das Wetter war zwar nicht mehr so schlecht wie am Abend davor, aber es kam trotzdem noch zu einigen kurzen Schauern.
Die Auffahrt bis zum Beginn der Schiebepassage war ziemlich unspektakulär. Am Einstieg in die Schiebepassage, die teilweise auch eine ziemlich knackige Kletterpassage war, machten wir noch einmal kurz Halt an einer Berghütte/Alm. Von dieser Hütte aus hatte man einen guten Blick auf das, was uns jetzt erwartete. Nach einem längeren Blick in den Berg fragten sich doch so einige Teilnehmer, warum die Bergsteiger da oben Fahrräder dabei hätten. Unser Tourenguide Andi beruhigte uns damit, dass das doch wesentlich spektakulärer aussehen würde, als es tatsächlich sei. Dies kann ich im nachhinein nur teilweise bestätigen. Zwischendurch gab es doch so manche Stelle, bei der ein sicherer Tritt genauso gefragt war, wie eine ordentlich Portion Schwindelfreiheit. Das Ballanzieren mit einem Fahrrad auf einem Klettersteig war zu mindestens für mich eine ziemlich Herausforderung.
Die nun folgende kurze Abfahrt nach Warth/Lech kann man wiederum als unspektakulär bezeichnen. Ein durchgehendes Fahren war sowieso nicht möglich. Die Abfahrt wurde ständig durch einzelne Schiebe- und Tragepassagen unterbrochen.
Danach sind wir dann durch das Lechtal zum Formariensee
gefahren. Auf der Auffahrt konnten wir uns dann schon einmal auf die Temperaturen
die in diesen Höhen, zu dieser Jahreszeit und vor allem bei diesem
Wetter herrschten, bekannt machen.
Nach einer Rast in einer Berghütte oberhalb des Sees ging es dann
bei ca. 7 Grad erst einmal bergab. Der Anfangs schnelle Downhill entwickelte
sich aber recht bald zu einem zwar langsamen aber auch technisch schwierigen
Trail. Hier zeigte sich nun das unterschiedliche Fahrkönnen der Biker.
Matthias und ich mussten regelmäßig auf die anderen warten
bzw. wurden von den anderen ausgebremst ;-)
Zum Abschluss des Tages folgte dann noch einmal eine lange Teerauffahrt zum Kristbergsattel bzw. zum Kristberggasthof. Diese lange Auffahrt ist dann zum Ende des ersten Tages nicht mehr unbedingt auf große Gegenliebe gestoßen.