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Faulhorn
Diese
Tour ist so nicht fahrbar, da die Strecke zwischen First und Schynige Platte seit
2005 offiziell verboten ist. Wir wußten es nicht und das hatte Folgen, wenn
auch anders als Du vielleicht vermutest ...
Von unserer Unterkunft in Gündlischwand (659 m) nahmen wir den Zug bis Grindelwald (1.034 m), um uns schon einmal ein paar Höhenmeter zu sparen. Vom Bahnhof aus ging es direkt weiter zur Firstbahn, welche uns bis nach First auf 2.167 m hinaufbringen sollte. Dort hatten wir einen sehr schönen Blick auf Eiger (mit seiner Nordwand, 3.970 m), Mönch (4.107 m) und Jungfrau (4.158 m) .... während Dave von Ziegen belagert wurde, welche allesamt auf sein Brötchen abgesehen hatten!
Von First aus fuhren und schoben wir teilweise auf einer manchmal sehr steilen Schotterpiste hoch bis zum Faulhorn (2.681 m). Ab dem Bachsee (2.265 m) waren übrigens schlagartig weniger Wanderer unterwegs. Die meisten schienen sich nur diesen See als Ziel genommen zu haben. Am windigen Faulhorn wurde es unter der ziemlich dichten Wolkendecke ziemlich kalt und so ging es dann auch relativ zügig weiter zur Männdlenen-Hütte (2.344 m), über einem Trail auf dem uns wieder warm werden sollte, denn das letzte Stück vor der Hütte hatte es in sich.
Nach einem netten Plausch mit Niederländischen Wanderern (Horst spricht Holländisch), nahmen wir den schwierigen Abschnitt in Angriff. Laurent fuhr vor und war unten gerade am ausbremsen, als sich Hüttenwirt in voller Rage auf ihn stürzte und ihm frontal am Lenker festhielt. Dabei drohte er mit der Polizei, betonte wiederholt, dass der Weg doch gesperrt sei und fragte ob wir die Verbotsschilder denn nicht gesehen hätten!
Au weia! Im Gedanken an den Urlaub werden wir uns wahrscheinlich ewig an diese Begegnung mit dem Hüttenwirt erinnern. Denn nach einer 3/4 Stunde fuhren wir auf unserer geplanter Route weiter - nachdem wir auf der Hütte etwas gegessen und getrunken hatten und dabei sogar noch vom Wirt eingeladen wurden! :-)
Wie es dazu kam? Der Wirt war eigentlich ein guter, wenn auch etwas aufbrausender Kerl. Wie sich herausstellte dachte er wir wären oben in der Kurve in die zuvor erwähnte Wandergruppe hineingefahren und hätten eine verbale Auseinandersetzung mit ihnen gehabt. Zudem war er besorgt, dass Biker die am Weg verlaufende Wasserleitung beschädigen würden und außerdem ist das Biken dort oben ohnehin (seit einem Jahr) verboten.
Als Laurent aus dem Sattel stieg, seinen über zwei Metern großen Körper aufrichtete und Horst (mit Integralhelm und Protektorenjacke) und ich ihn noch verstärkten, wurde der er auch schon weniger hitzig. Wir zeigten Verständnis für seine Situation und als er sich zusehens beruhigt hatte fragte Horst, ob er denn nicht einen guten Kaffee für uns hätte! So kam es schließlich, dass wir uns alle zu einem Imbiss in der Hütte wiederfanden, wo wir einen unterhaltsamen Aufenthalt hatten, bei dem letztlich alle Missverständnisse restlos beseitig wurden.
Denn ein Verbotsschild auf dieser vormals von der Firstbahn offiziell ausgeschriebenen Bike-Route hatten wir tatsächlich nicht gesehen. Aus der Bahn kommend hatten wir die Schilder links liegen lassend direkt auf einen Aussichtspunkt zugehalten und sind von dort aus weiter. Eventuell steht dort auch tatsächlich kein Verbotsschild!? Es ging nämlich auch anderen so, wie man hier im Eintrag zum 26.07.2006 nachlesen kann.
Auf jeden Fall sollen wir im Namen des Wirts davon abraten diese Tour nachzufahren, da u. a. hohe Geldstrafen drohen, wenn man von einem Wildhüter angezeigt werden sollte. Die Tour führt auch direkt an seiner Hütte vorbei und nachdem er einige schlechte Erfahrungen mit Bikern gemacht hatte, zögert er auch nicht selber die Polizei zu verständigen.
Nach diesem doch sehr positiven Erlebnis ging es also weiter. Der Trail gab dann sehr schöne Blicke auf den Brienzer See (564 m) frei und neben bei hatten wir auch noch unseren späteren Abend-Trail ausgemacht. Ab der Schynige Platte (2.100 m) hatte es sich dann zwar mit dem Panorama, die Abfahrt war aber dafür fahrerrisch um so schöner, hatte rutschige Geröllpassagen, Wiesenwege und Spitzkehren.
Wir kamen dann auch fast in der Nähe unserer Unterkunft raus. Hier stärkten wir uns noch gemütlich ein bisschen bevor wir dann zur Feierabend Runde aufbrachen.
→ Fortsetzung
Von unserer Unterkunft in Gündlischwand (659 m) nahmen wir den Zug bis Grindelwald (1.034 m), um uns schon einmal ein paar Höhenmeter zu sparen. Vom Bahnhof aus ging es direkt weiter zur Firstbahn, welche uns bis nach First auf 2.167 m hinaufbringen sollte. Dort hatten wir einen sehr schönen Blick auf Eiger (mit seiner Nordwand, 3.970 m), Mönch (4.107 m) und Jungfrau (4.158 m) .... während Dave von Ziegen belagert wurde, welche allesamt auf sein Brötchen abgesehen hatten!
Von First aus fuhren und schoben wir teilweise auf einer manchmal sehr steilen Schotterpiste hoch bis zum Faulhorn (2.681 m). Ab dem Bachsee (2.265 m) waren übrigens schlagartig weniger Wanderer unterwegs. Die meisten schienen sich nur diesen See als Ziel genommen zu haben. Am windigen Faulhorn wurde es unter der ziemlich dichten Wolkendecke ziemlich kalt und so ging es dann auch relativ zügig weiter zur Männdlenen-Hütte (2.344 m), über einem Trail auf dem uns wieder warm werden sollte, denn das letzte Stück vor der Hütte hatte es in sich.
Nach einem netten Plausch mit Niederländischen Wanderern (Horst spricht Holländisch), nahmen wir den schwierigen Abschnitt in Angriff. Laurent fuhr vor und war unten gerade am ausbremsen, als sich Hüttenwirt in voller Rage auf ihn stürzte und ihm frontal am Lenker festhielt. Dabei drohte er mit der Polizei, betonte wiederholt, dass der Weg doch gesperrt sei und fragte ob wir die Verbotsschilder denn nicht gesehen hätten!
Au weia! Im Gedanken an den Urlaub werden wir uns wahrscheinlich ewig an diese Begegnung mit dem Hüttenwirt erinnern. Denn nach einer 3/4 Stunde fuhren wir auf unserer geplanter Route weiter - nachdem wir auf der Hütte etwas gegessen und getrunken hatten und dabei sogar noch vom Wirt eingeladen wurden! :-)
Wie es dazu kam? Der Wirt war eigentlich ein guter, wenn auch etwas aufbrausender Kerl. Wie sich herausstellte dachte er wir wären oben in der Kurve in die zuvor erwähnte Wandergruppe hineingefahren und hätten eine verbale Auseinandersetzung mit ihnen gehabt. Zudem war er besorgt, dass Biker die am Weg verlaufende Wasserleitung beschädigen würden und außerdem ist das Biken dort oben ohnehin (seit einem Jahr) verboten.
Als Laurent aus dem Sattel stieg, seinen über zwei Metern großen Körper aufrichtete und Horst (mit Integralhelm und Protektorenjacke) und ich ihn noch verstärkten, wurde der er auch schon weniger hitzig. Wir zeigten Verständnis für seine Situation und als er sich zusehens beruhigt hatte fragte Horst, ob er denn nicht einen guten Kaffee für uns hätte! So kam es schließlich, dass wir uns alle zu einem Imbiss in der Hütte wiederfanden, wo wir einen unterhaltsamen Aufenthalt hatten, bei dem letztlich alle Missverständnisse restlos beseitig wurden.
Denn ein Verbotsschild auf dieser vormals von der Firstbahn offiziell ausgeschriebenen Bike-Route hatten wir tatsächlich nicht gesehen. Aus der Bahn kommend hatten wir die Schilder links liegen lassend direkt auf einen Aussichtspunkt zugehalten und sind von dort aus weiter. Eventuell steht dort auch tatsächlich kein Verbotsschild!? Es ging nämlich auch anderen so, wie man hier im Eintrag zum 26.07.2006 nachlesen kann.
Auf jeden Fall sollen wir im Namen des Wirts davon abraten diese Tour nachzufahren, da u. a. hohe Geldstrafen drohen, wenn man von einem Wildhüter angezeigt werden sollte. Die Tour führt auch direkt an seiner Hütte vorbei und nachdem er einige schlechte Erfahrungen mit Bikern gemacht hatte, zögert er auch nicht selber die Polizei zu verständigen.
Nach diesem doch sehr positiven Erlebnis ging es also weiter. Der Trail gab dann sehr schöne Blicke auf den Brienzer See (564 m) frei und neben bei hatten wir auch noch unseren späteren Abend-Trail ausgemacht. Ab der Schynige Platte (2.100 m) hatte es sich dann zwar mit dem Panorama, die Abfahrt war aber dafür fahrerrisch um so schöner, hatte rutschige Geröllpassagen, Wiesenwege und Spitzkehren.
Wir kamen dann auch fast in der Nähe unserer Unterkunft raus. Hier stärkten wir uns noch gemütlich ein bisschen bevor wir dann zur Feierabend Runde aufbrachen.
→ Fortsetzung
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