Interlaken 2008
Horst zu Besuch bei der IG Bergvelo (Bergvelo.ch) in Interlaken
Nach vielen Anläufen sollte es dieses Augustwochenende endlich klappen. Der erste Kontakt mit den Freeridern des scheuen Bergvolks aus Interlaken, den Bergvelos aus Interlaken!
Zunächst einmal bescherte jedoch ein kräftiges Tief mit Dauerregen am Freitag Megahochwasserstände. Andreas und ich waren ja auch eigentlich zum Bootfahren mit den Locals vom Berner Oberland verabredet. Und so waren wir auch nicht sauer, daß das Biken erst mal flach fiel, da die steilsten Rinnen mit besten Pegel aufliefen. Die Befahrung der Aergere war eine Nervenprobe. Tiefbraunes Wasser riss uns beim Einbooten im steilen Bachbett sofort mit sich, die Kurven waren kaum einsehbar und boten fast keine Kehrwässer zum Anlanden. Mehrere Baumverhaue mußten umtragen werden. Es war ein heißer Ritt garniert mit viel Adrenalin. Am folgenden Tag super Wetter, aber noch ziemlich nasser Untergrund. Wir entschlossen uns abermals zum Kajak fahren. Da es über 1000 Meter geschneit hatte, gab es eine kleine Schneeschmelze und somit wieder Hochwasserstände zu strahlendem Sonnenschein. Der wohl härteste Creek vom Oberland hatte Wasser, die Befahrung der Schlucht in einem steilen Tal nahm über 4 Sunden in Anspruch. Wir kamen uns streckenweise wie Flipperkugeln vor und trotz Protektoren gab es die ein oder andere Blessur. Aber was für eine geile Befahrung!
Abends trafen wir uns dann mit Tom, dem geistigen Oberhaupt der Bergvelos, zum Nachtessen und schmiedeten den Plan für den Sonntag. Der Gummendownhill sollte es sein. Ein flowiger Trail, der an der Baumgrenze in der Nähe des Brienzer Rothorns startet und über 1000 Hm in Richtung Schwanden vernichtet.
Sonntag Morgen 8.00 Uhr. Tom wartet schon, als wir vorfahren, um ihn aufzusammeln. Es sind gut 15 Minuten bis nach Brienz, und so erzählt er uns von dem neuen Freeridetrail, den seine IG Bergvelo geplant, durch die Genehmigung getrieben und gebaut hat. Der Biketrail Schwanden-Brienz werde Anfang September offiziell eröffnet, aber wir dürften schon mal einen Proberitt nach der Tour machen. Das hört sich gut an!
In Brienz steigen wir in einen 7,5-Tonner um und sammeln noch Roland ein. Dann windet sich der Kleinlaster die schmale Bergstraße hoch. Oben angekommen genießen wir erst einmal die klasse Aussicht auf den Brienzer See. Dann geht es los.
Der Singletrail beginnt erst mal locker hoch und runter, verliert kaum Höhenmeter. Endlich geht es in den Wald und mit ansehnlichem Gefälle auf morastigem Boden runter. Auch im Sommer ist es hier meist matschig. Es ist eines der vielen Hochmoore, die in dieser Gegend noch häufiger zu finden sind. Nicht ganz einfach, die Kontrolle zu behalten. Aber der Untergrund wird schnell griffiger und trocken, Wurzelsektionen werden immer wieder von Steilpassagen abgelöst, kleine Anlieger und Minidrops säumen den Trail.
Roland legt ein gutes Tempo vor und leider viel zu schnell kommen wir in den Endteil der Abfahrt. Nach einer schönen Sepentinenstrecke und einer kurzen Schotterpiste gelangen wir in einen Hohlweg, ziemlich schnell, ziemlich flowig mit zahlreichen kleine Sprüngen. Ein kleiner Drop mündet direkt in die Straße nach Schwanden. Wow! Und das Beste: nach wenigen Metern auf Asphalt stehen wir schon am Eingang zur „Strecke“, dem Biketrail Schwanden-Brienz.
Die kleine Freeridepiste wurde geschickt in Eigeninitiative in die Landschaft gesetzt und baut gefühlte 250 Höhenmeter (de facto 150 HM) ab. Es folgen in lockerer Folge Kicker und Anlieger sowie breite Northshoreelemente mit einem fiesen Drop, der auch abgerollt werden kann sowie einer geilen Wippe. Alles absolut anfängertauglich, aber auch für Geübte sehr kurzweilig. Kurzum, so sollte ein kleiner Bikepark aussehen. Leider wird der Flow durch 2 Staßenüberquerungen unterbrochen. macht aber nix, gut zum Luftholen.
Unten sind wir uns einig: noch mal! Nur 10 Minuten biken, und schon stehen wir wieder am Startblock. Viel zu schnell ist der Vormittag rum, wir müssen uns auf den Heimweg machen. Aber wir kommen wieder, ganz sicher!
Zunächst einmal bescherte jedoch ein kräftiges Tief mit Dauerregen am Freitag Megahochwasserstände. Andreas und ich waren ja auch eigentlich zum Bootfahren mit den Locals vom Berner Oberland verabredet. Und so waren wir auch nicht sauer, daß das Biken erst mal flach fiel, da die steilsten Rinnen mit besten Pegel aufliefen. Die Befahrung der Aergere war eine Nervenprobe. Tiefbraunes Wasser riss uns beim Einbooten im steilen Bachbett sofort mit sich, die Kurven waren kaum einsehbar und boten fast keine Kehrwässer zum Anlanden. Mehrere Baumverhaue mußten umtragen werden. Es war ein heißer Ritt garniert mit viel Adrenalin. Am folgenden Tag super Wetter, aber noch ziemlich nasser Untergrund. Wir entschlossen uns abermals zum Kajak fahren. Da es über 1000 Meter geschneit hatte, gab es eine kleine Schneeschmelze und somit wieder Hochwasserstände zu strahlendem Sonnenschein. Der wohl härteste Creek vom Oberland hatte Wasser, die Befahrung der Schlucht in einem steilen Tal nahm über 4 Sunden in Anspruch. Wir kamen uns streckenweise wie Flipperkugeln vor und trotz Protektoren gab es die ein oder andere Blessur. Aber was für eine geile Befahrung!
Abends trafen wir uns dann mit Tom, dem geistigen Oberhaupt der Bergvelos, zum Nachtessen und schmiedeten den Plan für den Sonntag. Der Gummendownhill sollte es sein. Ein flowiger Trail, der an der Baumgrenze in der Nähe des Brienzer Rothorns startet und über 1000 Hm in Richtung Schwanden vernichtet.
Sonntag Morgen 8.00 Uhr. Tom wartet schon, als wir vorfahren, um ihn aufzusammeln. Es sind gut 15 Minuten bis nach Brienz, und so erzählt er uns von dem neuen Freeridetrail, den seine IG Bergvelo geplant, durch die Genehmigung getrieben und gebaut hat. Der Biketrail Schwanden-Brienz werde Anfang September offiziell eröffnet, aber wir dürften schon mal einen Proberitt nach der Tour machen. Das hört sich gut an!
In Brienz steigen wir in einen 7,5-Tonner um und sammeln noch Roland ein. Dann windet sich der Kleinlaster die schmale Bergstraße hoch. Oben angekommen genießen wir erst einmal die klasse Aussicht auf den Brienzer See. Dann geht es los.
Der Singletrail beginnt erst mal locker hoch und runter, verliert kaum Höhenmeter. Endlich geht es in den Wald und mit ansehnlichem Gefälle auf morastigem Boden runter. Auch im Sommer ist es hier meist matschig. Es ist eines der vielen Hochmoore, die in dieser Gegend noch häufiger zu finden sind. Nicht ganz einfach, die Kontrolle zu behalten. Aber der Untergrund wird schnell griffiger und trocken, Wurzelsektionen werden immer wieder von Steilpassagen abgelöst, kleine Anlieger und Minidrops säumen den Trail.
Roland legt ein gutes Tempo vor und leider viel zu schnell kommen wir in den Endteil der Abfahrt. Nach einer schönen Sepentinenstrecke und einer kurzen Schotterpiste gelangen wir in einen Hohlweg, ziemlich schnell, ziemlich flowig mit zahlreichen kleine Sprüngen. Ein kleiner Drop mündet direkt in die Straße nach Schwanden. Wow! Und das Beste: nach wenigen Metern auf Asphalt stehen wir schon am Eingang zur „Strecke“, dem Biketrail Schwanden-Brienz.
Die kleine Freeridepiste wurde geschickt in Eigeninitiative in die Landschaft gesetzt und baut gefühlte 250 Höhenmeter (de facto 150 HM) ab. Es folgen in lockerer Folge Kicker und Anlieger sowie breite Northshoreelemente mit einem fiesen Drop, der auch abgerollt werden kann sowie einer geilen Wippe. Alles absolut anfängertauglich, aber auch für Geübte sehr kurzweilig. Kurzum, so sollte ein kleiner Bikepark aussehen. Leider wird der Flow durch 2 Staßenüberquerungen unterbrochen. macht aber nix, gut zum Luftholen.
Unten sind wir uns einig: noch mal! Nur 10 Minuten biken, und schon stehen wir wieder am Startblock. Viel zu schnell ist der Vormittag rum, wir müssen uns auf den Heimweg machen. Aber wir kommen wieder, ganz sicher!
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